EU.Pol wählt neuen Vorstand

Europas größter Polizeiverbund „European Federation of Police Unions“ (EU.Pol) hat einen neuen Vorstand gewählt. Neuer Präsident ist GdP Bundesvorsitzender Jochen Kopelke.

Vorstand EU.Pol
Vorstand EU.Pol
Foto: EU.Pol / mijmer

EU.Pol ist die Stimme der Polizeikräfte Europas. Seit 2020 setzt sich der Verband dafür ein, die Interessen der Polizeikräfte über nationale Grenzen hinweg zu vertreten – mit dem Ziel, Arbeitsbedingungen zu verbessern, den Austausch zu fördern und gemeinsame europäische Werte im Polizeiwesen zu stärken.

„Die Menschen in Europa wünschen sich mehr Sicherheit. Wir Polizisten in Europa sind für die Sicherheit zuständig und haben enorme Herausforderungen und Probleme. Das Europaparlament und die Europäische Kommission müssen uns Polizisten in Europa spürbar stärken. Weniger Datenschutz, mehr operative Stärke und Sonderinvestitionen in die Verbrechensbekämpfung kommen allen Europäern zugute“, fordert der neue EU.Pol Präsident Kopelke

Nach vier Jahren intensiver Aufbauarbeit hat EU.Pol nun einen neuen Vorstand gewählt. Zum Präsidenten wurde Jochen Kopelke (Deutschland) gewählt, Corinne Slagman (Niederlande) übernimmt das Amt der Vizepräsidentin und Michel Öz (Niederlande) wurde zum Generalsekretär ernannt. Ebenfalls in den Vorstand gewählt wurden Rui Neves (Portugal), Heino Kegel (Dänemark), Roger Mercatoris (Belgien), Koen Simmers (Niederlande).

EU.Pol wächst weiter

Mit dem Beitritt des dänischen Polizeiverbandes Politi Forbundet, der rund 12 000 Mitglieder vertritt, sowie Odborovy Zvaz Policie aus der Slowakei mit 10’000 Mitgliedern und Nacionalni Sindikat Policije (NSP) aus Kroatien wächst EU.Pol deutlich. Der Verband zählt nun über 366 000 Mitglieder aus 13 europäischen Ländern und 18 Mitgliedsorganisationen – und ist damit der größte europäische Polizeiverbund.

Starke Stimme in Europa – politischer Erfolg in Brüssel

Einer der größten Erfolge von EU.Pol in jüngster Zeit ist die maßgebliche Mitwirkung an der Gründung einer Parlamentarischen Gruppe im Europäischen Parlament. Diese Gruppe stärkt die politische Sichtbarkeit und die Anliegen der europäischen Polizeikräfte und schafft eine neue Plattform für den Dialog zwischen Politik und Praxis.

Mit dieser Initiative unterstreicht EU.Pol seine Rolle als zentrale Stimme der Polizei in Europa – engagiert, lösungsorientiert und mit klarem Fokus auf die Zukunft der inneren Sicherheit.

Dank und Anerkennung für den bisherigen Vorstand

EU.Pol bedankt sich herzlich bei den austretenden Mitgliedern der Geschäftsleitung für ihr Engagement und ihren großen Beitrag zum Aufbau und Erfolg der Organisation.

Ein besonderer Dank gilt Peter Smets, der seit der Gründung eine prägende Figur von EU.Pol war. Sein außerordentlicher Einsatz und seine strategische Arbeit haben maßgeblich zum heutigen Erfolg des Verbandes beigetragen. Peter Smets tritt aus der Geschäftsleitung zurück, da er eine neue Rolle im Europäischen Parlament übernommen hat, in der er sich weiterhin für die Anliegen der Polizeikräfte in Europa einsetzen wird.

 

Quelle: Gewerkschaft der Polizei (GdP)

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