Saarland: Verbesserung des Katastrophenschutzes

Am 15. April übergab Staatssekretär Torsten Lang im Katastrophenschutzzentrum St. Wendel die neue Technik, die bei einem längerfristigen Stromausfall den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben weiter absichern soll.

Sechs mobile Notstromkomponenten für die Gemeindeverbände des Saarlandes
Sechs mobile Notstromkomponenten für die Gemeindeverbände des Saarlandes
Foto: Innenministerium Saarland

Die besondere Eigenschaft der Anlagen besteht in ihrer speziellen Konzeption für den Dauerbetrieb an Digitalfunk-Basisstationen. So beträgt die Laufzeit im Dauerbetrieb mindestens 72 Stunden. Die Anschaffungskosten lagen bei rund 70.626 Euro.

„Gemeinsam sind wir in der Krise stark“: effektive Zusammenarbeit des Landes mit Landkreisen und Regionalverband

Das Land sorgt für die Bereitstellung der Technik und übernimmt die Wartungs- und Betriebskosten, die Gemeindeverbände kümmern sich um den Transport, den Auf- und Abbau sowie den zukünftigen Einsatz – das alles in enger Abstimmung mit der Autorisierten Stelle des Saarlandes. Bis zum Übergabetermin an die jeweiligen Gemeindeverbände befanden sich alle Anlagen im Katastrophenschutzzentrum des Landkreises St. Wendel, der in dieser Zeit die Einsatzbereitschaft übergangsweise sicherstellte.

Beständiger Einsatz für sicheres Saarland durch Optimierung und Stärkung des Katastrophenschutzes

Staatssekretär Lang betont: „Mit dem Erwerb und der nun erfolgten Verteilung der Geräte an die Landkreise und den Regionalverband ist eine weitere wichtige Maßnahme im Bereich des Katastrophenschutzes erfolgreich umgesetzt. Genau für solche Projekte haben wir die 11,5 Millionen Euro im Nachtragshaushalt 2024 bereitgestellt – und wir werden auch weiterhin in die Stärkung des Katastrophenschutzes investieren. So haben wir es uns beispielsweise zum Ziel gesetzt, den Digitalfunk für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben noch weiter zu optimieren.“

Im Notfall müsse unter allen Umständen gewährleistet sein, dass die Einsatzkräfte weiterhin voll einsatzfähig seien, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger aufrecht erhalten zu können. Voraussetzung dafür ist eine funktionierende Funkkommunikation. „Deshalb ist nicht nur die Landesunterstützung die Netzersatzgeräte ein wichtiger nächster Schritt, sondern ich danke auch den Gemeindeverbänden für die hervorragende Zusammenarbeit und den Einsatzkräften für ihr herausragendes Engagement“, ergänzt der Staatssekretär.

Hintergrundinformationen zum Digitalfunk BOS

Am Digitalfunk BOS nehmen bundesweit alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben und die Bundeswehr teil. Im Netz sind über eine Million Endgeräte registriert und mehr als 5.000 Basisstation in Betrieb. Bund und Länder arbeiten gemeinsam daran, die Betriebssicherheit des Netzes immer weiter zu erhöhen.

Quelle: Innenministerium Saarland

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