Diese Systeme sollen nicht nur eine nahtlose Kommunikation zwischen proprietären militärischen und zivilen Funksystemen gewährleisten, sondern durch ihre Containerisierung auch weitere Vorteile wie schnelle Verfügbarkeit, flexible Verlegbarkeit und Unabhängigkeit von bestehenden Versorgungssystemen am Einsatzort bieten.
Das miFAP-System dient dabei als leistungsstarker Kommunikationsknotenpunkt und universeller Sprach- sowie IP-Router, der Übertragungsnetze und -geräte unterschiedlicher Hersteller und Generationen interoperabel verbindet.
Die Integration der ursprünglich in Betriebs-, Transport- und Lagerbehältern (BTuLB) gelieferten Funkbrücke in einen HF-geschirmten Container (Hochfrequenz-Abschirmung) mit allen erforderlichen Versorgungssystemen, setzt die Mobilisierung von Einsatzsystemen konsequent fort – ein Trend, der seit Jahren bei nahezu allen Streitkräften zu beobachten ist.
Um eine sofortige Einsatzbereitschaft am Zielort sicherzustellen, können die im Container integrierten Stromerzeuger und Klimaanlagen bereits während des Transports betrieben werden. Dies sorgt für eine optimale Temperierung des Operatorraums und des miFAP-Systems, sodass diese unverzüglich in Betrieb genommen werden können. Vier integrierte, elektromechanisch ausfahrbare Teleskopmasten mit vorverdrahteten Antennenanschlüssen runden das ganzheitliche Konzept ab.
Bereits im Dezember 2023 wurden 55 Betriebs-, Transport- und Lagerbehältern (BTuLB) basierte miFAP-Systeme durch RUAG erfolgreich an die Bundeswehr übergeben. Dieses neue Folgeprojekt zeigt somit, dass RUAG nebst hochwertigen Kommunikationslösungen wie dem TAN T230A auch schlüsselfertige Systemlösungen erfolgreich im Drittmarkt etablieren kann.
Quelle: RUAG