In Schleswig-Holstein wurde heute ein akuter Phishing-Vorfall innerhalb der Landesregierung festgestellt. Der Account der Regierungssprecherin wurde imitiert und damit gezielt der Leitungsbereich adressiert.
Die Adresse ist zum Verwechseln ähnlich, und doch bei genauem Hinschauen als Fake erkennbar: „[email protected]“ (Fake) versus „[email protected]“ (Original). Die Sperrung des verdächtigen Absenders wurde umgehend veranlasst. Das Perfide an allem: Der Anzeigename erweckte keinen merkwürdigen Anschein, da er dem Original entsprach und die fremde Adresse in den meisten Mailprogrammen überdeckte.
Ziel des Angriffs: Leitungsbereiche und Pressestellen
Das Zentrale IT-Management der Landesregierung Schleswig-Holstein teilt mit, dass der verdächtige Absender in der Rolle des Regierungssprecherin insbesondere Pressestellen und Leitungsbereiche der Landesregierung adressiert hat. Sollte das Phishing nicht erkannt worden sein, könnten so durchaus sensible Inhalte an unbefugte Personen gelangt sein.
Betroffene sollen von der Fake-Adresse erhaltene E-Mails an [email protected] melden und nicht auf die Nachricht antworten.
Sensibilisieren und Sichern
Erst kürzlich berichtete das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) über mehrere Studien, die ergeben, dass das Bewusstsein für die Gefahren im Netz trotz steigender Fallzahlen in der Bevölkerung abnimmt. Dabei zeigt der heutige Fall in Schleswig-Holstein, dass die Relevanz von Cybersicherheitsmaßnahmen steigt. Das Wichtigste beginnt allerdings bei jedem einzelnen Nutzer: die Vorsicht und das Hinterfragen von Vertrauenswürdigkeit.
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