Mit der Dienstwaffe auf den Beamten: Polizist tödlich verletzt

Der Vorfall im Saarland erschüttert die Bundesrepublik: Am 21. August 2025, gegen 18:01 Uhr, kam es an einer Tankstelle in Völklingen an der Saar zu einem bewaffneten Raubüberfall. Ein männlicher Täter bedrohte die Tankstelle mit einem Messer und flüchtete anschließend zu Fuß. Der weitere Verlauf des Einsatzes endete für einen 34-jährigen Polizisten tödlich.

Unter dem Hashtag #einervonuns drücken zahlreiche Accounts von Polizei und Bundespolizei auf Sozialen Plattformen ihr Mitgefühl für den im Einsatz verstorbenen Polizisten aus dem Saarland aus.
Unter dem Hashtag #einervonuns drücken zahlreiche Accounts von Polizei und Bundespolizei auf Sozialen Plattformen ihr Mitgefühl für den im Einsatz verstorbenen Polizisten aus dem Saarland aus.
Grafik: eigene Darstellung

Zwei Polizeivollzugsbeamte (PVB) verfolgten den 18-jährigen Täter deutsch-türkischer Abstammung. Im Zuge der Verfolgung kam es zu einem Gerangel, bei dem der Täter einem PVB die Dienstwaffe entreißen konnte und mehrfach auf den Beamten schoss. Der getroffene Polizist ist wenig später im Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg seinen schweren Verletzungen erlegen.

Auch der Täter wurde während des Schusswechsels getroffen, erlitt jedoch keine lebensgefährlichen Verletzungen und konnte anschließend festgenommen werden. Er wurde zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.

Bestürzung und Anteilnahme

Die Tatörtlichkeiten wurden gesichert, die Ermittlungen dauern weiter an. Der saarländische Innenminister Reinhold Jost spricht als Dienstherr der Landespolizei sein Mitgefühl für die Angehörigen, die Freunde und die Kollegen des verstorbenen Polizisten aus. Auch Ministerpräsidentin Anke Rehlinger spricht am Abend öffentlich ihr Beileid aus. Der Einsatzablauf müsse nun sorgfältig aufgearbeitet werden.

Für den Nachmittag hat das Innenministerium eine Pressekonferenz mit weiteren Informationen zum Stand der Ermittlungen angekündigt.

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