Niedersachsen: 30 mobile Tankanlagen für Katastrophenschutz

Das Land Niedersachsen hat heute die ersten 30 von insgesamt 57 mobilen Tankanlagen an die Katastrophenschutz-Einheiten übergeben. Die technische Einweisung an den Anhängern erfolgte beim Niedersächsischen Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz in Celle-Scheuen. Die mobilen Tankanlagen sind speziell für die Logistik- und Technikgruppen gemäß KatS-StAN NDS 90/1 konzipiert und stellen einen wichtigen Baustein zur Sicherstellung der Kraftstoffversorgung in Krisenlagen dar.

Symbolbild Tankanlage
Symbolbild
Bild: freepik.com

In die mobilen Tankanlagen passen 980 Liter Dieselkraftstoff und 170 Liter AdBlue®. Dieses Fassungsvermögen ist ausreichend, um insbesondere in einem Einsatz eingesetzte Geräte wie bspw. Stromaggregate, Pumpen oder Heizgeräte direkt vor Ort betanken zu können. Hierzu sind die Anhänger mit modernen Pump- und Zähleinrichtungen, einer Sicherheitsausstattung sowie umfangreichem Zubehör ausgestattet.

Die Niedersächsische Ministerin für Inneres, Sport und Digitalisierung, Daniela Behrens, sagt dazu: „Die Versorgung mit Kraftstoff ist in Katastrophenlagen entscheidend für die Einsatzkräfte. Mit den neuen Anhängern stellen wir sicher, dass Stromerzeuger, Pumpen, Fahrzeuge und Geräte auch unter extremen Bedingungen zuverlässig betrieben werden können. Die Tankanlagen erlauben eine flexible und dezentrale Versorgung direkt am Einsatzort und erhöhen damit die Durchhaltefähigkeit der Einheiten erheblich. Das ist ein wichtiger Schritt für die Widerstandsfähigkeit unseres Landes.“

Weitere 27 Anlagen sollen bis Ende des Jahres ausgeliefert und in den Katastrophenschutz integriert werden. Insgesamt hat das Land Niedersachsen damit allein in diesem Bereich rund 1,33 Millionen Euro zur Stärkung des Katastrophenschutzes investiert.  Die Mittel gehören zum ad-hoc-Paket des Landes mit einem Gesamtvolumen von insgesamt 40 Millionen Euro, das in den kommenden Jahren weitergeführt werden soll.

Ein Novum bei dieser Beschaffung ist die erstmalige Ausschreibung zur Erstellung von Videobedienungsanleitungen. Damit wird ein zeitgemäßer Beitrag zur Ausbildung und Schulung der Einsatzkräfte geleistet. Die digitalen Anleitungen ermöglichen eine schnelle, ortsunabhängige und praxisnahe Einweisung in die Bedienung der Technik – ein wichtiger Schritt hin zu modernen Ausbildungsunterlagen im Katastrophenschutz.

Quelle: Innenministerium Niedersachsen

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