Dieser unterstützt Schulen bei der Bewältigung von Krisen und herausfordernden Lagen und ist in die Bereiche Vorsorge, Fürsorge und Nachsorge unterteilt. Er enthält konkrete Handlungsempfehlungen für Schulleitungen und Lehrkräfte bei Gefahrensituationen – von Gewalt und Mobbing über medizinische Notfälle bis hin zu Extremismus oder vermissten Personen.
Ministerin Stenke machte deutlich, dass es wichtig sei, dass Schülerinnen und Schüler nicht nur ihre Selbstschutzkompetenz stärken, sondern auch mehr Handlungssicherheit in Krisensituationen erhielten. Zudem sei es von Bedeutung, dass sie lernen, sich gegenseitig zu unterstützen und eine verantwortungsvolle Haltung einzunehmen.
Die Ministerin erklärte, dass ein landesweiter Aktionstag für Bevölkerungs- und Katastrophenschutz fest im Schulleben verankert werden könne. Dieser könnte ergänzend zur jährlichen Brandschutzübung stattfinden und sich am bundesweiten Aktionstag Bevölkerungsschutz oder am jährlichen Warntag orientieren.
Ziel sei es, dass mindestens eine Jahrgangsstufe pro Schule regelmäßig an einem solchen Tag teilnimmt. „So können wir erreichen, dass jede Schülerin und jeder Schüler im Laufe der Schulzeit mindestens einmal mit dem Thema Katastrophenschutz in Berührung kommt“, erklärte die Ministerin. Die Durchführung sollte in Kooperation mit örtlichen Hilfsorganisationen wie Feuerwehr, DRK, Johannitern, Maltesern oder dem Technischen Hilfswerk erfolgen.
„Die Begegnung mit ehrenamtlichen Helfern kann Interesse wecken und junge Menschen für das Ehrenamt begeistern. Darüber hinaus arbeiten wir bereits daran, resilienzfördernde Aspekte und sicherheitspolitische Themen zum Beispiel in den Geografie-Unterricht an Schulen zu integrieren“, führte Stenke aus. Abschließend unterstrich die Ministerin: „Darauf kommt es an: das Bewusstsein zu schärfen und Sicherheit für den Ernstfall zu vermitteln – durch Prävention, Wissen und konkrete Handlungsempfehlungen.“
Quelle: Innenministerium Schleswig-Holstein
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