Vor 60 Jahren wurden die sieben Grundsätze der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung feierlich angenommen: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität. Sie bilden bis heute das Fundament der weltweiten humanitären Arbeit – auch für das Deutsche Rote Kreuz (DRK). „Die sieben Grundsätze sind heute aktueller denn je. In einer Welt, die geprägt ist von Krisen und Herausforderungen, bieten sie uns Orientierung und bilden Vertrauen. Nur wenn diese Prinzipien respektiert und geschützt werden, kann humanitäre Hilfe verlässlich geleistet werden“, sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt.
Das DRK ist Teil der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, der größten humanitären Bewegung der Welt. Diese umfasst 191 Nationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften, das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRK). Alle Komponenten der Bewegung sind den sieben Grundsätzen gleichermaßen verpflichtet
Die Grundsätze prägen das tägliche Handeln und schaffen ein Werte- und Regelsystem, das weltweit gilt. Damit ermöglichen sie, dass humanitäre Hilfe geleistet werden kann, auch dort wo staatliche Systeme und Gesellschaften von Konflikten und Krisen belastet sind.
Auch innerhalb des DRK wirken die Grundsätze verbindlich und verbindend: Sie schaffen ein gemeinsames Selbstverständnis für die Vielzahl von humanitären Aufgaben und fördern die Einheit von Haupt- und Ehrenamt. Angesichts der sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen, unter denen Nationale Gesellschaften weltweit tätig sind, tragen sie entscheidend zum Zusammenhalt und zur Integrität der Bewegung bei.
„Der Schutz und die Unterstützung für unsere Grundsätze auf allen Ebenen ist dringend notwendig, um humanitäre Hilfe auf ein starkes Werte- und Regelsystem zu stützen. Dieses System ist nicht nur Grundlage für das Vertrauen der Menschen, denen wir helfen, sondern auch für die Zusammenarbeit mit staatlichen und internationalen Partnern. Es schafft den Raum, den wir brauchen, um unseren Aufgaben nachzukommen“, so Hasselfeldt.
Quelle: DRK
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