Seit 1999 findet jährlich am 4. Mai der Internationale Tag der Feuerwehrleute statt, um weltweit den freiwilligen und hauptberuflichen Feuerwehrkräften für ihren Dienst zu danken, sie für ihr Engagement zu ehren. Der 4. Mai ist aber auch ein Tag, um im Einsatz verstorbenen Feuerwehrleuten zu gedenken.
Die Idee zum Internationalen Tag der Feuerwehrleute stammt von der australischen Feuerwehrfrau JJ Edmondson, die einen entsprechenden Vorschlag machte, nachdem im Dezember 1998 fünf Feuerwehrleute bei einem Buschfeuer in Australien während des Einsatzes tödlich verunglückt waren. Schon im darauf folgenden Jahr fand der erste Gedenktag am 4. Mai statt.
Der Heilige Florian und der Internationale Tag der Feuerwehrleute
Der 4. Mai ist keine zufällige Wahl: Nach dem katholischen Kalender ist dies der Tag des Heiligen Florian, dem Schutzpatron der Feuerwehr. Sankt Florian steht sinnbildlich für Mut, Hilfsbereitschaft und den selbstlosen Dienst am nächsten. Dieser Geist lebt bis heute in den aktiven Feuerwehrangehörigen weiter. Schon vor der Bezeichnung des Tages als Internationalen Tag der Feuerwehrleute war der 4. Mai als Florianstag bekannt.
Ein rot-blaues Band stellt das Symbol des internationalen Gedenktages dar. Die Farben stehen stellvertretend für die Elemente Feuer und Wasser, die in der täglichen Arbeit der Feuerwehren aufeinandertreffen. Neben dem Löschen lassen sich die weiteren Tätigkeiten der Feuerwehr unter den Begriffen Retten, Bergen und Schützen zusammenfassen – so leisten Feuerwehrleute über die Brandbekämpfung hinaus einen wichtigen Teil zur Sicherheit und dem Wohlergehen der Gesellschaft.
Florianstag als Zeichen für Zusammenarbeit
Der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) Karl-Heinz Banse lenkt in einem Zitat zum 4. Mai 2025 die Aufmerksamkeit auf die besondere Bedeutung grenzübergreifender Zusammenarbeit:
Die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg ist für uns wichtiger denn je: Sei es bei Einsatzlagen wie Hochwasser, Waldbrand oder Alltag, sei es bei der Verbandsarbeit wie der anstehenden Gründung eines europäischen Verbandes der Feuerwehren. Nur gemeinsam sind wir stark!
Viele Feuerwehren öffneten am 4. Mai ihre Türen und ermöglichten einen Einblick hinter die Kulissen. So erhoffen sie sich auch mehr Nachwuchs, der je nach Region dringend benötigt wird.
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