Hessische Polizei verstärkt Maßnahmen gegen Einbrecher

Hessen gehört zu den sichersten Bundesländern in Deutschland. Doch auch in Hessen bieten sich Einbrechern während der dunklen Jahreszeit zusätzliche Tatgelegenheiten. Mit der Umstellung von Sommer- auf Winterzeit intensiviert die hessische Polizei daher in diesem Jahr erneut ihre Maßnahmen zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls. Neben offenen und verdeckten Fahndungsaktionen sowie verstärkten Polizeikontrollen werden Bürgerinnen und Bürger über zusätzliche Präventionsangebote sensibilisiert.

Die hessische Polizei verstärkt Maßnahmen gegen Einbrecher während der dunklen Jahreszeit
Die hessische Polizei verstärkt Maßnahmen gegen Einbrecher während der dunklen Jahreszeit
Bild: freepik.com/jcomp

Innenminister Roman Poseck erklärt: „Sicherheit beginnt im eigenen Zuhause. Umso wichtiger ist es, dass Politik und Polizei alles dafür tun, dass die Bürgerinnen und Bürger daheim sicher sind und sich dort auch sicher fühlen. Unsere Polizei geht seit vielen Jahren erfolgreich gegen Einbrecher vor und setzt auch in diesem Herbst und Winter wieder auf eine bewährte Mischung aus Prävention, Repression und Technik. Unsere Einsatzkräfte halten den Kontrolldruck auf Einbrecher hoch, zeigen vielerorts Präsenz und kooperieren eng mit anderen Bundesländern.

Unterstützt werden die Maßnahmen mit moderner Technik, wie der Prognosesoftware „KLB-operativ“. Die Software leitet aus polizeilichen Datenbeständen räumliche und zeitliche Schwerpunkte zu Wohnungseinbrüchen ab und erkennt damit Verhaltensmuster von sogenannten reisenden Tätern. Die mehr als 16.000 hessischen Polizistinnen und Polizisten können auf das digitale Prognosewerkzeug über ihr Dienst-Smartphone zugreifen. Die Fallzahlen im Bereich des Wohnungseinbruchdiebstahls machen deutlich, dass sich die Investition und Personal und Technik auszahlt: Die registrierten Straftaten lagen im vergangenen Jahr mit 5.867 Fällen deutlich unter dem Vor-Pandemie-Niveau mit 6.768 Fällen in 2019 und mit 11.595 Fällen in 2015.“

Umfangreiche Angebote für Bürgerinnen und Bürger 

Andreas Röhrig, Präsident des Hessischen Landeskriminalamts, ergänzt: „Auch Bürgerinnen und Bürger können dabei helfen, ihr Zuhause sicherer zu machen: Mit dem richtigen Verhalten und moderner Sicherungstechnik lässt sich viel erreichen. Damit ungebetene Gäste erst gar nicht hineinkommen, empfiehlt die Polizei einen soliden Grundschutz von Fenstern und Türen. Dieser steht an erster Stelle und wird im Idealfall um Einbruchmeldetechnik ergänzt. In jedem der sieben hessischen Polizeipräsidien stehen Beraterinnen und Berater der kriminalpolizeilichen Prävention zur Verfügung, die Interessierte kostenfrei und neutral beraten. Die Mitwirkung der Allgemeinheit ist entscheidend, denn jeder kann einen Beitrag dazu leisten, das eigene Zuhause sicherer zu machen.“

Quelle: Hessisches Innenministerium

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