Berlin, 14. November 2025. Im Rahmen der Bereinigungssitzung für den Bundeshaushalt 2026 konnten in der Nacht sensationelle Entscheidungen erreicht werden. Alle 200 Vorhaben im THW-Bauprogramm sind finanziert. Der Haushaltsausschuss stellt weitere 2,7 Milliarden Euro bereit.
„Das ist nicht weniger als eine Sensation“, freut sich Martin Gerster, Präsident der THW-Bundesvereinigung. Auf Initiative der Koalitionsfraktionen hat der Haushaltsausschuss im Rahmen seiner Bereinigungssitzung zum Haushalt 2026 in den späten Nachtstunden auf Freitag eine dritte und letzte Tranche für das THW-Bauprogramm beschlossen. Mit weiteren Verpflichtungsermächtigungen im Umfang von über 2,7 Milliarden Euro sind jetzt sämtliche 200 THW-Unterkünfte, die für das Neubauprogramm vorgesehen sind, finanziert.
„Ich kann mich an keinen vergleichbar weitreichenden Beschluss für das THW erinnern“, sagt Martin Gerster. „Auf einen Schlag finanziert der Bund die Umsetzung des gesamten Bauprogramm. Zusätzliche 140 Ortsverbände können sich jetzt darauf freuen, dass ihre Unterkunft sehr zeitnah vollständig und nach modernsten Kriterien neu gebaut wird.“
Erst vor acht Wochen hatte der Haushaltsausschuss bei den Beratungen zum Haushalt 2025 eine zweite Tranche für 30 weitere Unterkünfte beschlossen, nachdem im Jahr 2022 auf Initiative der damaligen Ampel-Koalition der Startschuss für das Bauprogramm und erste 30 Liegenschaften gegeben wurde. Jetzt die Entscheidung der Haushaltspolitiker von SPD und Union, auf einen Schlag weitere 140 Unterkünfte und damit das gesamte Bauprogramm für alle 200 maroden Unterkünfte umzusetzen.
Möglich gemacht hat diesen Beschluss die im März verabschiedete Grundgesetzänderung, um Ausgaben unter anderem für die Verteidigungsfähigkeit und für den Zivil- und Bevölkerungsschutz von den Beschränkungen der Schuldenbremse auszunehmen.
Insgesamt erreicht der THW-Haushalt 2026 ein neues Rekordniveau. Der Etat steigt im Vergleich zu 2025 um knapp 200 Millionen Euro auf 642 Millionen Euro. Auch die Selbstbewirtschaftungsmittel für die Ortsverbände erreichen mit 60,6 Millionen Euro einen neuen Höchstwert. Für die THW-Bundesvereinigung wird ein neue Sonderförderprogramm „Wechselbrücken“ in Höhe von 160.000 Euro aufgelegt, mit dem insgesamt 16 neue Wechselbrücken (eine je Bundesland) beschafft werden sollen. Mit den heutigen Beschlüssen zum Haushalt 2026 wird das THW als zentrale Einsatzorganisation des Bundes in allen Bereichen massiv gestärkt. Bevölkerungsschutz braucht ein starkes THW!
Über die THW-Bundesvereinigung e. V.
Die THW-Bundesvereinigung e.V. ist der politische Bundesverband des Technischen Hilfswerkes. Sie ist Kommunikatorin und Brücke zwischen dem THW, der THW-Jugend, dem Ehrenamt, der Politik, der Wirtschaft und Gesellschaft. Unter dem Motto „Wir helfen denen, die helfen“ unterstützt die THW-Bundesvereinigung e. V. seit 1980 das Technische Hilfswerk und seine mehr als 88.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sowie seine hauptamtlich Mitarbeitenden. Die THW-Bundesvereinigung fördert das THW, indem sie die Anerkennungskultur stärkt und wichtige politische sowie gesellschaftliche Aufklärungsarbeit über den Bevölkerungsschutz leistet. Die THW-Bundesvereinigung versteht sich als Motor, der das Zahnrad mitbewegt, hier am Beispiel des Bauprogramms.
Quelle: THW-Bundesvereinigung
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