Innenminister Michael Ebling hat gestern die Baustelle der neuen Führungs- und Lagezentrale im Polizeipräsidium Trier besucht. Seit dem offiziellen Baubeginn am 18. August 2025 entsteht dort für knapp 10 Millionen Euro eine hochmoderne Leitstelle, in der künftig die Notrufe von rund 630.000 Menschen im Präsidiumsbereich angenommen und die Einsatzkräfte disponiert werden.
„Mit der neuen Führungszentrale stärken wir die Polizei Trier und die Sicherheit in der gesamten Region. Hier wird künftig im Ernstfall binnen Sekunden entschieden, welche Einsatzkräfte wohin geschickt werden, das Herzstück polizeilicher Arbeit. Wir investieren damit gezielt in Strukturen, die belastbar sind, auch wenn es einmal richtig brenzlig wird“, sagte Innenminister Michael Ebling.
Die neue Leitstelle in Trier ist Teil des landesweiten Projekts „Zentrales Notruf- und Einsatzmanagement“ (zNuE). An allen fünf Polizeipräsidien in Rheinland-Pfalz entstehen moderne Führungszentralen, die sich gegenseitig unterstützen können. In Mainz ist die Leitstelle bereits in Betrieb, in Koblenz steht die Fertigstellung kurz bevor, in Kaiserslautern beginnen die Bauarbeiten in Kürze, und in Ludwigshafen wird die Leitstelle im Rahmen des Neubaus des Präsidiums realisiert. Ergänzend entsteht eine Lehrleitstelle mit Simulationszentrum an der Hochschule der Polizei in Hahn.
„Kein Notruf bleibt liegen, kein Einsatz wird verzögert. Mit dem Leitstellenverbund sorgen wir dafür, dass Rheinland-Pfalz auch in außergewöhnlichen Belastungssituationen handlungsfähig bleibt. Das ist ein großer Schritt für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger und für die Eigensicherung unserer Polizistinnen und Polizisten“, betonte Ebling.
Mit dem Neubau der Führungszentrale setzt die Landesregierung ihre umfangreichen Investitionen in die polizeilichen Liegenschaften fort. Allein in Trier wurden mit der Übernahme und Generalsanierung der ehemaligen Hauptpost bereits 26,7 Millionen Euro in ein modernes Dienstgebäude investiert. Landesweit flossen in den vergangenen Jahren über 217 Millionen Euro in größere Bau- und Sanierungsmaßnahmen der Polizei, weitere Projekte mit einem Volumen von über 40 Millionen Euro sind derzeit in Umsetzung.
„Ob Neubauten, Sanierungen oder der tägliche Bauunterhalt, wir investieren massiv in die Arbeits- und Einsatzbedingungen unserer Polizei. Damit schaffen wir nicht nur moderne Gebäude, sondern geben unseren Polizistinnen und Polizisten die Arbeitsbedingungen, die ihrem Einsatz und ihrer Verantwortung gerecht werden.“
Das Land führt im dritten Jahr in Folge ein Sonderprogramm zum Bauunterhalt von Polizeiliegenschaften durch, vor allem zur Verbesserung des Arbeitsumfelds. 2025 umfasst das Sonderprogramm 240 Maßnahmen mit einem Finanzvolumen von 7,4 Millionen Euro.
Quelle: Innenministerium RLP
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