Weiterentwicklung durch Mitarbeiterfeedback – elf neue NEF für den DRK Rettungsdienst Mittelhessen

Der DRK Rettungsdienst Mittelhessen (RDMH) hat elf neue Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) auf Basis des Mercedes Benz Vito 4×4 in Dienst gestellt, die ab sofort auf den Rettungswachen des mittelhessischen Rettungsdienstes in den Landkreisen Marburg-Biedenkopf, Gießen, Lahn-Dill Kreis sowie im Vogelsbergkreis zum Einsatz kommen. Damit wurde die komplette Fahrzeuggruppe ausgetauscht, die seit 2018 im Dienst war.

Neue NEF für den Rettungsdienst Mittelhessen
Neue NEF für den Rettungsdienst Mittelhessen
Foto: DRK

Für den Ausbau der Fahrzeuge hat der RDMH ein eigenes Ausbaukonzept entwickelt, das bereits bei den bisherigen NEF etabliert und für die neue Fahrzeuggeneration weiter verbessert wurde.

„Entscheidend für diese weiteren Optimierungen waren die Hinweise, Ideen und Wünsche aus der Mitarbeiterschaft, die wir bei jedem Fuhrparkwechsel einholen. Wir haben alle Rückmeldungen geprüft und zahlreiche auch bei dem Ausbau der neuen Notarzteinsatzfahrzeuge umgesetzt“, erklärt Frederik Heim, Fuhrpark- und Werkstattleiter des RDMH. „Uns sind die Verbesserungsvorschläge unserer Mitarbeitenden sehr wichtig, denn sie können am besten beurteilen, was sie für eine optimale Patientenversorgung brauchen“, ergänzt Jens Dapper, Geschäftsführer des RDMH. So entsprechen die Fahrzeuge passgenau den Anforderungen im Einsatzfall und bieten zudem Ergonomie und Sicherheit für die Mitarbeitenden.

Zu den Neuerungen im Fahrzeug gehören zum Beispiel Verbesserungen beim Auszug des Notfallrucksackes. Die Heizplatte des Rucksackauszuges wird nun durch die Außentemperatur gesteuert, was zu einer Verlängerung der Lebensdauer der einzelnen Komponenten und zudem zu einer Verringerung des Energiebedarfes führt. In der Mittelkonsole sorgen eine geänderte Fachaufteilung und ein leicht angewinkeltes Bedienteil für eine bessere Handhabung. Ein Technikschrank hinter dem Beifahrersitz sorgt zudem dafür, dass Prüfungen der Sicherungen nun komfortabel möglich sind.

Auch für die Verbesserung von Qualität und Sicherheit sind einige Änderungen durchgeführt worden. Hier wurden Beklebungen verbessert, Gurte mit Magnetschutz versehen oder für eine bessere Sichtbarkeit der Schriftzug „Notarzt“ auf der Motorhaube vergrößert.

„Bei den Sondersignalanlage setzen wir auf eine Steigerung der visuellen Wahrnehmbarkeit“, erklärt Heim. Dafür sorgt ein leistungsstarker Blaulichtbalken mit einer verbesserten Lichtausbeute und Abstrahlwinkel. Für eine optimale präklinische Versorgung verfügt die Ausstattung über Sonografie und Blutgasanalyse, die nicht überall Standard sind.

Die Kosten für alle Fahrzeuge belaufen sich mit Anschaffung, Ausbau und der medizinischen Ausstattung insgesamt auf über 2 Millionen Euro. Die Neuanschaffung der NEF-Flotte ist beim RDMH Teil eines Fuhrparkwechsels, der 2026 weitergeführt werden soll und alle Einsatzfahrzeuge betrifft.

Quelle: DRK

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