Die DRF Luftrettung hat heute am Produktionsstandort von Airbus Helicopters in Donauwörth ihren 40. Hubschrauber des Typs H145 in ihre Flotte aufgenommen: ein weiterer Schritt in der konsequenten Flottenerneuerung der gemeinnützigen Organisation, die die europaweit modernste Flotte in der zivilen Luftrettung betreibt und eine umfassende Expertise im Betrieb und der Wartung der H145 besitzt.
Roman Morka, Vorstand Technik der DRF Luftrettung, würdigte bei der Übergabe die erfolgreiche Partnerschaft mit Airbus: „Wir haben 2014 die weltweit erste Maschine dieses Typs überhaupt erhalten und 2015 in Dienst gestellt. Unser Dank gilt Airbus Helicopters für die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Die H145 hat in den zurückliegenden zehn Jahren ihre optimale Eignung für die herausfordernden Rahmenbedingungen der modernen Luftrettung eindrücklich bewiesen, insbesondere bei Einsätzen in der Dunkelheit und hochkomplexen Transporten zwischen Kliniken. Mit Airbus Helicopters wissen wir einen starken und zuverlässigen Partner an unserer Seite, mit dem wir auch Innovationen und Weiterentwicklungen umsetzen können, die die Arbeit unserer Besatzungen stetig voranbringen.“
Thomas Hein, Vertriebsleiter für Europa bei Airbus Helicopters, betonte bei der Übergabe der Maschine die langjährige Partnerschaft zwischen der DRF Luftrettung und Airbus Helicopters: „Wir danken der DRF Luftrettung für ihr anhaltendes Vertrauen in Airbus Helicopters, unsere Produkte, unseren Service und insbesondere in die H145, deren Geschichte eng mit der DRF Luftrettung verbunden ist. Wir alle bei Airbus Helicopters sind stolz auf diese Kooperation und darauf, die DRF Luftrettung mit unseren Hubschraubern und Dienstleistungen bei ihrer wichtigen Aufgabe zu unterstützen, 365 Tage im Jahr Leben zu retten.“
Der Hubschrauber wurde am Nachmittag zur Werft der DRF Luftrettung am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden überführt. Hier werden in den kommenden acht Wochen alle erforderlichen Einbauten vorgenommen, bevor die Maschine dann in den Stationsbetrieb geht. Insgesamt 18 Modifikationen setzen die Fluggerätemechanikerinnen und Avioniker an der Maschine um, 15 davon sind eigene Entwicklungen des Entwicklungsbetriebs der DRF Luftrettung. Zudem wird die medizinische Ausrüstung der Kabine der H145 umgesetzt, mithilfe derer die Besatzungen auch schwerste Verletzungs- und Krankheitsbilder bereits am Einsatzort umfassend versorgen können.
Synergieeffekte durch zukunftsorientierte Flottenstrategie
Im vergangenen Jahr verabschiedete die DRF Luftrettung die letzte EC135 aus ihrer Flotte. Seitdem kommen ausschließlich Hubschrauber des Typs H135 und H145 zum Einsatz. Die Fokussierung auf diese beiden hochmodernen Muster trägt höchsten qualitativen Standards für das Patientenwohl und der gesteigerten Effizienz in der Flottenstrategie Rechnung: So lassen sich im Sinne der Interoperabilität Schulungen für Piloten, Techniker und medizinisches Personal vereinheitlichen, Personal kann im Bedarfsfall flexibel an andere Stationen wechseln.
Die Maschinen des Typs H145 sind dank größerer Raummaße und höherer Zuladungskapazitäten bestens geeignet für den sogenannten „Dual-Use“-Betrieb, also sowohl für die schnelle primäre Notfallrettung als auch für hochkomplexe Sekundärtransporte zwischen Kliniken. So können zusätzliches Personal, wie beispielsweise Pädiater, und umfangreiches medizinisches Material transportiert werden. Auch für Einsätze bei Dunkelheit, bei denen zwei Piloten im Cockpit sitzen, ist die H145 perfekt geeignet.
Quelle: DRF
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