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Euro Defence Expo 2026: Verteidigung neu denken – Europas Sicherheit braucht industrielle Stärke und strategischen Dialog

Vom 22. bis 25. September 2026 feiert die Euro Defence Expo (EUDEX) ihre Premiere. Sie verwandelt die Messe Essen in die Schlüsselplattform für sicherheitspolitischen Austausch und militärische Innovationskraft. Inmitten einer tiefgreifend veränderten geopolitischen Lage bietet sie ein integriertes Format aus Ausstellung, Fachkonferenz und internationaler sicherheitspolitischer Vernetzung mit einem klaren Ziel: die Wehrhaftigkeit Europas und Deutschlands auf eine neue, zukunftsfähige Grundlage zu stellen.

Vorschau auf die Euro Defence Expo 2026: Eindrücke von der JAPCC Conference 2024
Eindrücke von der JAPCC Conference 2024
Foto: Messe Essen

Was die EUDEX dabei besonders auszeichnet, ist nicht nur die Breite der vertretenen Akteure von Rüstungsunternehmen und Start-ups über NATO-Vertreter bis hin zu Entscheidungsträgern aus Wirtschaft und Politik sondern ihre klare Fokussierung auf die strategischen und technologischen Herausforderungen der Gegenwart.

Klare Differenzierung: Vier Alleinstellungsmerkmale der EUDEX

Projektleiterin Julia Jacob: „Damit ist die EUDEX mehr als eine klassische Verteidigungsmesse. Sie vereint Verteidigungsindustrie, Streitkräfte und Politik in einem neuen, thematisch klar fokussierten Format. Wir verstehen die Bedürfnisse der Branche und gestalten die EUDEX so, dass sie diese gezielt adressiert. Dabei verfolgt die EUDEX konsequent das Prinzip der „Total Defence“ – also die enge Verzahnung militärischer und ziviler Sicherheitsaspekte sowie kritischer Infrastrukturen im Sinne einer gesamtheitlichen Krisenvorsorge.

Logo der Euro Defence Expo
Logo der Euro Defence Expo
Bild: Messe Essen

Mit diesen Alleinstellungsmerkmalen punktet die Messe:

1. Hochkarätige Aussteller und Fokus auf aktuelle Verteidigungstrends

Die Euro Defence Expo 2026 legt einen wesentlichen Schwerpunkt auf die neuesten Trends und technologischen Entwicklungen in den Fähigkeitsdomänen der Dimension Land. Neben konventionellen Landkriegstechnologien stehen dabei auch integrierte Systeme und innovative Lösungen für unterschiedliche operative Anforderungen im Fokus. Zu den zentralen Themen zählen zudem Führung, Kommunikation und Aufklärung sowie die gesamte Bandbreite der Logistik, Versorgung und Unterstützung.

Weiterer wichtiger Schwerpunkt ist die Cybersicherheit und die Abwehr von Bedrohungen aus dem Cyber- und Informationsraum. Angesichts der wachsenden digitalen Bedrohungen für militärische Systeme rückt dieser Bereich verstärkt in den Vordergrund und wird durch spezialisierte Aussteller und Fachforen abgedeckt. Darüber hinaus wird die Messe auch das Thema ABC-Schutz umfassend behandeln ein unverzichtbarer Bereich für die Vorbereitung moderner Streitkräfte auf vielfältige Gefahrenlagen.

Wehende Flaggen vor dem Essener Messehaus Ost im Morgenlicht.
Foto: Rainer Schimm / Messe Essen

Das Konzept der EUDEX überzeugt die Branche. Bereits jetzt haben zahlreiche wehrtechnische Unternehmen wie Heckler & Koch, Vincorion, Kärcher Futuretech, Airbus Defence and Space oder die IABG ihre Standflächen gebucht. 

2. Industrie trifft Strategie: NATO-Konferenz des JAPCC parallel zur Messe

Ein echtes Alleinstellungsmerkmal der EUDEX ist die zeitgleich stattfindendeJahreskonferenz des NATO Joint Air Power Competence Centre (JAPCC), die ebenfalls auf dem Gelände der Messe Essen durchgeführt wird. Dadurch bringt die JAPCC zusätzlich hochkarätiges Publikum nach Essen, das für einen erfolgreichen Austausch zwischen Industrie, Militär und Politik entscheidend ist.

Hochrangige militärische Vertreter aus den 32 NATO Staaten treffen sich hier, um aktuelle Themen zu erörtern. Durch einen exklusiven Zugang zu den Ausstellungsflächen der EUDEX entsteht eine enge Verzahnung mit der JAPCC-Konferenz, die es den Teilnehmern ermöglicht, innovative Lösungen direkt auf der Messe kennenzulernen und sich in Fachpanels auszutauschen. Dieses Zusammenspiel verleiht der Veranstaltung eine besondere strategische Tiefe. Damit verschmelzen militärische Fachdebatte, sicherheitspolitischer Diskurs und industrielle Innovationsschau in einem einzigartigen Format.

3. Synergie mit der Security Essen – Vernetzung militärischer und ziviler Sicherheit

Parallel zur EUDEX läuft in der Messe Essen die Security Essen, Europas führende Fachmesse für zivile Sicherheitstechnologien. Beide Messen schaffen so gemeinsam ein einmaliges Umfeld, in dem sich Besucher umfassend über die innere und äußere Sicherheit informieren können.

Auf der Security Essen präsentierten vom 17. bis 20. September 2024 rund 500 Aussteller ihre Innovationen aus den Bereichen „Dienstleistungen“; „Zutritt, Mechatronik, Mechanik und Systeme“; „Perimeter“; „Video“, „Brand, Einbruch und Systeme“, „Bevölkerungsschutz“,  „Sonderschutzfahrzeuge“ sowie „Digital Networking Security“
Auf der Security Essen präsentierten vom 17. bis 20. September 2024 rund 500 Aussteller ihre Innovationen aus den Bereichen „Dienstleistungen“; „Zutritt, Mechatronik, Mechanik und Systeme“; „Perimeter“; „Video“, „Brand, Einbruch und Systeme“, „Bevölkerungsschutz“,  „Sonderschutzfahrzeuge“ sowie „Digital Networking Security“
Foto: Schuchrat Kurbanov / Messe Essen

Während die Security Essen Innovationen in Zugangskontrolle, Perimeterschutz, kritischer Infrastruktur, Cyberabwehr und Notfallmanagement zeigt, deckt die EUDEX die militärische Verteidigungsseite ab – von der Landes- und Bündnisverteidigung bis zur zivil-militärischen Kooperation im Katastrophen– und Bevölkerungsschutz. Projektleiterin Julia Jacob: „Die gleichzeitige Durchführung von EUDEX und Security Essen ist ein großer Mehrwert für Aussteller und Besucher. Sie ermöglicht es, das Thema Sicherheit ganzheitlich zu betrachten – von militärischen Lösungen bis hin zu zivilen Schutzmaßnahmen. Diese Synergie stärkt nicht nur den Austausch, sondern fördert auch innovative Ansätze, die beide Bereiche näher zusammenbringen.“

4. Hochkarätiges Konferenzprogramm für praxisnahe Impulse

Die EUDEX wird durch das begleitende Konferenzprogramm des CPM Verlags ergänzt, das praxisnahe Impulse und fundierte Diskussionen bietet. Branchenexperten aus Politik, Militär und Wirtschaft kommen hier zusammen, um aktuelle Herausforderungen zu analysieren und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.

Das Programm fördert den direkten Austausch und die Vernetzung auf höchstem Niveau und ermöglicht es den Teilnehmenden, innovative Technologien und Konzepte frühzeitig zu erkennen und aktiv mitzugestalten ein klarer Gewinn für alle, die die Zukunft der Verteidigungsindustrie mitprägen wollen.

Auf der Security Essen präsentierten vom 17. bis 20. September 2024 rund 500 Aussteller ihre Innovationen aus den Bereichen „Dienstleistungen“; „Zutritt, Mechatronik, Mechanik und Systeme“; „Perimeter“; „Video“, „Brand, Einbruch und Systeme“, „Bevölkerungsschutz“,  „Sonderschutzfahrzeuge“ sowie „Digital Networking Security“
Auf der Security Essen präsentierten vom 17. bis 20. September 2024 rund 500 Aussteller ihre Innovationen aus den Bereichen „Dienstleistungen“; „Zutritt, Mechatronik, Mechanik und Systeme“; „Perimeter“; „Video“, „Brand, Einbruch und Systeme“, „Bevölkerungsschutz“,  „Sonderschutzfahrzeuge“ sowie „Digital Networking Security“
Foto: Schuchrat Kurbanov / Messe Essen

Sicherheitspolitisches Klima im Wandel

Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine haben sich die Prioritäten europäischer Sicherheits- und Verteidigungspolitik drastisch verschoben. Die sogenannte „Zeitenwende“ ist längst mehr als ein Begriff sie ist Realität in den Verteidigungsetats, Beschaffungsprozessen und internationalen Kooperationen. Deutschland kündigte jüngst an, den Verteidigungshaushalt dauerhaft zu steigern ein Schritt, der tiefgreifende strukturelle Veränderungen nach sich zieht.

Gleichzeitig fordern EU-Partnerländer eine stärkere europäische Handlungsfähigkeit – nicht als Alternative zur NATO, sondern als Ergänzung. Welche Technologien sichern künftig Lufthoheit, Dominanz am Boden sowie digitale Resilienz im Cyberraum? Welche Beschaffungswege sind effizient und partnerschaftlich? Welche Lehren müssen aus den aktuellen Entwicklungen in der Ukraine, aber auch im Nahen Osten oder im Ostseeraum für die Gefechtsfelder der Zukunft gezogen werden? Wie lassen sich zivil-militärische Synergien im Sinne einer ganzheitlichen Total-Defence-Strategie realisieren? Die EUDEX 2026 versteht sich als Ort, an dem strategische und industrielle Weichenstellungen gemeinsam gedacht werden.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldeunterlagen unter:www.eurodefenceexpo.de

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