„Die Bedrohungslage und die europäische Sicherheitsordnung haben sich grundlegend geändert. Die zu bewältigenden Aufgaben erfordern ein Umdenken in der Sicherheits- und Krisenvorsorge, sowohl im militärischen als auch im zivilen Bereich“, so Bayerns Innen- und Katastrophenschutzminister Joachim Herrmann am 8. Februar auf der FUNKE, der Fachtagung des Führungsunterstützungsnetzwerk
Der Minister betonte die Relevanz von Investitionen in den Katastrophenschutz, aber auch den Zivilschutz: „Wir haben Sachmittel im Umfang von 90 Millionen Euro für zwei Jahre bereitgestellt und auch zukünftig werden wir aus Überzeugung kräftig in den Katastrophenschutz sowie die Sicherheit der Einsatzkräfte und der Bevölkerung investieren.“ Enttäuscht zeigte sich Herrmann von den zuletzt mehrfach erfolgten Kürzungen auf Bundesebene im Bereich des Bevölkerungsschutzes: „Die Sicherheit unserer Bevölkerung ist kein Luxus. Sie ist unerlässliche Voraussetzung unserer Demokratie. Deshalb brauchen wir einen Stärkungspakt Bevölkerungsschutz und Investitionen des Bundes von zehn Milliarden Euro binnen zehn Jahren für einen raschen Aufbau belastbarer Strukturen im Zivilschutz.“
Seit 2020 wird die Tagung von der Versicherungskammer Stiftung ausgerichtet. Herrmann: „Die FUNKE ist eine Erfolgsgeschichte. Sie hat sich in den vergangenen Jahren zu einer etablierten und sehr geschätzten Veranstaltung für alle Akteure des Bevölkerungsschutzes entwickelt. Lassen Sie uns diesen eingeschlagenen Weg gemeinsam fortsetzen.“
Quelle: Bayerisches Innenministerium