Nach Bekanntwerden des neuen SPD Vorschlags zur Aktiv-Pension für Beamte ist in der Gewerkschaft der Polizei (GdP) und Sicherheitsbehörden große Unruhe entstanden. Aus Sicht der GdP werden Polizisten überdurchschnittlich gesund eingestellt, aber wie keine andere Berufsgruppe tausendfach im Jahr im Dienst angegriffen, verletzt und gefordert.
Am Ende ihres Dienstlebens zahlten Polizistinnen und Polizisten als persönlichen Preis für ihren Einsatz überdurchschnittliche Krankheitszeiten und zudem nach Jahrzehnten Schicht- und Einsatzdienst auch eine kürzere Lebenserwartung. „Staat und Bürger schulden ihren Polizeibeschäftigten etwas“, meint der Bundesvorsitzende Jochen Kopelke.
GdP fordert Abschaffung geringer Hinzuverdienstgrenzen
Die GdP fordert jedoch, die bisher bei vielen Polizeien noch bestehenden geringen Hinzuverdienstgrenzen für Polizisten abzuschaffen. Viele Polizeibeamte schaffen es nicht, in ihrer Dienstzeit auf die volle Altersversorgung zu kommen. Wer zwar den Polizeijob nicht mehr leisten kann, aber noch einen kleinen Job annimmt oder ganz außerhalb des Polizeimilieus gegen Entgelt aktiv wird, darf fünf Jahre lang nur sehr gering hinzuverdienen. Das muss abgeschafft werden – wie es z.B. in Sachsen schon erfolgt ist.
Die GdP fordert außerdem den stark angestiegenen Kündigungsraten in den ersten Dienstjahren entschlossen zu begegnen und mehr in die Attraktivität des Polizeiberufs und die Absicherung der Polizeibeschäftigten zu investieren. Höhere Löhne, Höhere Polizeizulage und weniger Überstunden können ein sofortiger Effekt zur Stabilisierung aller Personalkörper der Polizeibehörden ermöglichen.
Quelle: Gewerkschaft der Polizei (GdP)
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